Ich war zeichnerisch sehr produktiv im März und es sind einige Porträts entstanden, mit denen ich sehr zufrieden bin. Man sieht doch schon Fortschritte durch das häufige Üben in den letzten Monaten.


Porträt No 1 – Sommersprossen
Ich mag den sommerlichen Ausdruck in diesem Bild und die feinen Sommersprossen des Models.

Material: Canson Bristol glattes Zeichenpapier DIN A4 & Staedtler Mars Lumograph,
Tombow Mono Zero Radierstift, Normaler Radierer und Faber Castel Perfection Radierstift, Stompen und Pinsel zum Schattieren


Porträt No 2 – The Witcher
Puh, eine ganz schöne Herausforderung dieses Bild zu zeichnen. Das war erst das 2. Porträt eines Mannes das ich gezeichnet habe. Besonders der Bart und die weißen Haare waren nicht ohne.

Material: Canson XL Mix-Media Zeichenblock DIN A4 & Faber Castel Bleistifte und Polychromos Buntstifte in schwarz, gelb, orange und ocker,
Tombow Mono Zero Radierstift, Normaler Radierer und Faber Castel Perfection Radierstift, Stompen und Pinsel zum Schattieren


Porträt No 3 – Curly
für dieses Porträt habe ich 3 Anläufe gebraucht. Die 1. beiden Versuche habe ich mit Aquarellfarbe gemacht und ich war sowohl mit dem Farbauftrag als auch mit den Proportionen nicht zufrieden. Letztendlich habe ich beim 3. Versuch auf meine Bleistiftskills vertraut und ich bin dieses Mal mit dem Ergebnis wirklich zufrieden.

Material Zeichnung: Canson 1557 Zeichenblock DIN A4 & Staedtler Mars Lumograph
Tombow Mono Zero Radierstift, Normaler Radierer und Faber Castel Perfection Radierstift, Stompen und Pinsel zum Schattieren

Material der Aquarelle: Canson Montval DIN A3 & Royal Talens von Gogh Auarellefarben


Porträt No. 4 – Attitüde
Eine schnelle Skizze auf grobem Aquarellpapier. Mir gefällt die grobe Struktur und die schnelle Bleistiftstriche. Das gibt dem Bild eine gewisse Lockerheit.

Material: Hahnemühle Echt Bütten Aquarellkarton 200g/m2 grobe Körnung im Format 24x30cm & Faber Castel Bleistifte
Tombow Mono Zero Radierstift, Normaler Radierer und Faber Castel Perfection Radierstift, Stompen zum Schattieren

Einfach so… Ja dieses Porträt ist tatsächlich einfach so auf einem billigen Gut&Günstig Zeichenblock entstanden. Das Papier hat es mir aber alles andere als einfach gemacht. Die Oberfläche zu glatt und der Bleistift hinterlässt Abdrücke. Man radiert ja schon ein/zwei Mal. Und wenn man wieder darüber zeichnet sie man die Furchen. Aber trotzdem bin ich zufrieden mit der Zeichnung auch wenn ich gern auf hochwertigerem Papier umgesetzt hätte. Aber meist ist ja spontan am besten!

Übrigens war das das erste Porträt, bei dem ich mir bewusst ein Charaktergesicht mit Falten gesucht habe. Hübsche Gesichter klappen ja gut,  warum nicht mal eine neue Herausforderung? Mir hat die Ausarbeitung richtig Spaß gemacht und auch, dass es ein etwas längerer Prozess war.

Material
Bleistifte: Faber Castell von 2H bis 6B
Gut&Günstig Zeichenblock, DIN A3

Gestern habe ich ganz spontan eine Zeichnung mit Bleistift angefertigt. Die Vorlage, ein s/w Foto, habe ich auf Pinterest gefunden. Die Vorzeichnung habe ich mit einem 2H Bleistift gemacht und dann nach und nach bis 8B schattiert. Das Papier ist eigentlich ein Echt-Bütten-Aquarell-Papier von Hahnemühle. Ich mag die Struktur aber für nicht allzu detaillierte Bleistiftzeichnungen sehr gern.

An diesem Wochenende habe ich den Domestika Videokurs „Illustrated Portrait in Watercolor” von Ana Santos durchgearbeitet. Ein sehr gut strukturierter Kurs, der nicht zu viel Zeit benötigt und der mir wirklich viel Spaß gemach hat. Ana hat einen ganz eigenen Stil, der verschiedenste Techniken verwendet. Zeichnen mit Bleistiften, Aquarell, Buntstifte, Marker und digitale Techniken mit Photoshop und Illustrationsprogrammen (optional). Der Videokurs ist auf spanisch mit englischen Untertiteln. Ich hatte erst etwas Respekt aber es war gut verständlich und durch die guten Aufnahmen auch oft selbsterklärend.

Ana erklärt sehr schön erst die Grundlagen des Porträt-Zeichnens und geht dann über zum Aquarellieren, so dass man Volumen in das Porträt bekommt. Sie erklärt, wie man immer mehr Details einarbeitet und anschließend geht es darum, wie man auch andere Materialien mit einarbeiten kann (zum Beispiel Buntstifte oder Metallic-Farben – die Möglichkeiten sind unendlich). Als nächstes malt man kleine Elemente, die man später digital mit in das Porträt mit einarbeiten kann. Ich habe ein paar Blüten und Blätter gemalt, außerdem einen Kolibri. Alles wird dann gescannt und im Photoshop zusammengefügt. Den Photoshop-Teil des Tutorials habe ich übersprungen, da ich damit seit vielen Jahren arbeite.

Hier also noch einmal der ganze Prozess in Bildern:

Ich habe in den letzten Tagen wieder meine Moodboards bei Pinterest ordentlich aufgefüllt und viel Inspiration gesammelt. Dabei bin ich auf eine Künstlerin gestoßen, die sehr schöne Porträts zeichnet und diese auch aquarelliert. Ich mag ihren Stil sehr gern und daher habe ich mich daran gewagt.

Mir hat es sehr geholfen, einmal von den zu detailgetreuen Zeichnungen wegzugehen und leichter und abstrakter zu zeichnen. Ich habe oft das Problem, das ich zu sehr versuche das Original einfach nur zu kopieren, ohne etwas von mir einfließen zu lassen. Dieses Mal hat es gut geklappt einfach mal loszulassen und zu schauen, was dabei heraus kommt.

Fakten:
Portrait nach Polina Bright: httpss://www.polinabright.com/
Bleistifte: Faber Castell von 2H bis 6B
Skizzenblock: dorée – Profi-Zeichenblock mit Spiralbindung, naturweiß, 170g im Format: 24x32cm

Durch eine Werbung auf Instagram bin ich auf Udemy aufmerksam geworden. Beworben wurden die Black Friday Deals bei den fast alle Kurse nur 9,99€ kosten. Der Masterclass Kurs „Zeichnen lernen” schlägt regulär mit 199€ zu Buche.

Da meine Ausbildung schon (sehr) viele Jahre zurück liegt, kann es nicht schaden die Skills wieder aufzufrischen und für knapp 10€ kann man auch nicht so viel falsch machen, zumal es bei allen Kursen eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie gibt. Also habe ich gebucht, mir die App heruntergeladen und mir die ersten Videos angeschaut. Cepo, der den Kurs leitet macht seinen Job bisher sehr gut und erklärt am Anfang welche Materialien man benötigt. Zum Glück hatte ich das meiste zu Hause: Bleistifte in verschiedenen Härtegraden, Radierstift/Knetradierer und gutes Skizzenpapier.

Nach der Einleitung geht es auch direkt los mit der ersten Übung: die eigene Hand zeichnen. Gerade für Anfänger schwierig aber auch für erfahrenere nicht immer leicht. Zweck der Aufgabe ist eine Art „Status Quo” festzuhalten. Am Ende des Kurses wiederholt man die Aufgabe und kann daran gut seinen Fortschritt ablesen. Wie waren/sind die Proportionen, Schattierungen, Strichführung, Detailtreue etc.? Das finde ich echt spannend.

Toll finde ich auch die Möglichkeit, unter den Videos in den Q&As oder aber in der kurseigenen Facebook-Gruppe, seine Werke zu posten und eine Rückmeldung von Cepo und anderen Teilnehmern zu erhalten. Der Umgangston in der Gruppe ist freundlich, die Kritik sehr konstruktiv, super.

Die erste Aufgabe ist also erfüllt, ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht und wie diese Zeichnung nach dem Kurs aussieht.

Zeichnung „Hand mit Stift” – Bleistift HB & 2B auf MarpaJansen / Altpapier-Skizzenblock (naturbraun)

Zeichnung „Hand mit Stift” – Bleistift HB & 2B auf MarpaJansen / Altpapier-Skizzenblock (naturbraun)

Heute war mir mal wieder danach etwas schönes zu Zeichnen… So habe ein wenig nach Inspirationen gesucht und in einem wirklich tollem Foto gefunden. Da die Vorlage so toll war ist mir das Zeichnen ganz leicht von der Hand gegangen, obwohl es schon eine ganze Weile her ist, das ich das letzte Mal mit Stift und Block gezeichnet habe.

Porträt – Bleistift

… und das zur Abwechslung auch mal mit (Blei)-Stiften 😉 Ja das klappt auch noch!

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