Durch eine Werbung auf Instagram bin ich auf Udemy aufmerksam geworden. Beworben wurden die Black Friday Deals bei den fast alle Kurse nur 9,99€ kosten. Der Masterclass Kurs „Zeichnen lernen” schlägt regulär mit 199€ zu Buche.

Da meine Ausbildung schon (sehr) viele Jahre zurück liegt, kann es nicht schaden die Skills wieder aufzufrischen und für knapp 10€ kann man auch nicht so viel falsch machen, zumal es bei allen Kursen eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie gibt. Also habe ich gebucht, mir die App heruntergeladen und mir die ersten Videos angeschaut. Cepo, der den Kurs leitet macht seinen Job bisher sehr gut und erklärt am Anfang welche Materialien man benötigt. Zum Glück hatte ich das meiste zu Hause: Bleistifte in verschiedenen Härtegraden, Radierstift/Knetradierer und gutes Skizzenpapier.

Nach der Einleitung geht es auch direkt los mit der ersten Übung: die eigene Hand zeichnen. Gerade für Anfänger schwierig aber auch für erfahrenere nicht immer leicht. Zweck der Aufgabe ist eine Art „Status Quo” festzuhalten. Am Ende des Kurses wiederholt man die Aufgabe und kann daran gut seinen Fortschritt ablesen. Wie waren/sind die Proportionen, Schattierungen, Strichführung, Detailtreue etc.? Das finde ich echt spannend.

Toll finde ich auch die Möglichkeit, unter den Videos in den Q&As oder aber in der kurseigenen Facebook-Gruppe, seine Werke zu posten und eine Rückmeldung von Cepo und anderen Teilnehmern zu erhalten. Der Umgangston in der Gruppe ist freundlich, die Kritik sehr konstruktiv, super.

Die erste Aufgabe ist also erfüllt, ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht und wie diese Zeichnung nach dem Kurs aussieht.

Zeichnung „Hand mit Stift” – Bleistift HB & 2B auf MarpaJansen / Altpapier-Skizzenblock (naturbraun)

Zeichnung „Hand mit Stift” – Bleistift HB & 2B auf MarpaJansen / Altpapier-Skizzenblock (naturbraun)

Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich meine Malsachen wieder hervor geholt. Heraus gekommen sind dieses Mal Aquarelle. Eine Technik, die mich schon sehr lange fasziniert, an die ich mich nie wirklich herangetraut habe. Schade eigentlich, denn es ist so vielseitig. Für leicht lasierte Zeichnungen, um schnelle Skizzen zu kolorieren aber auch ausdrucksstarke Farben sind möglich.

Mit Acrylfarbe kann man korrigieren, hier ist das schwer aber nicht unmöglich.

Das Schöne daran ist aber, dass man mehr mit Muse arbeitet und sich Zeit lässt. Perfekt zum Abschalten.

Nebelwald – Auarellfarbe, 300gr Papier

Blauwal – Aquarellfarbe, 300gr Papier

Nicht an den rosa Elefanten denken! – Aquarellfarbe, 300gr Papier

Im Mai war ich bei meiner 1. Artnight – ein Abend, ein Thema, nette Location und nette Leute.

Unsere Dozentin hat alles super erklärt und so haben alle Teilnehmer richtig gute Bilder mit nach Hause genommen. Alles was man benötigt ist im Preis enthalten und man muss nur Lust am Malen und Experimentieren mitbringen. Man muss keine Vorkenntnisse mitbringen. Man wird durch den Malprozess begleitet und alle Schritte werden gut erklärt. Am Ende hat man voller Stolz sein Werk in Händen. Selbst mein Mann, der anfangs sehr skeptisch war, ob er überhaupt etwas Erkennbares auf die Leinwand bekommt, war hinterher echt fasziniert, wie gut er malen kann.

Das macht für mich den Reiz einer Artnight aus – sie zeigt, dass wirklich jeder malen kann! Traut euch einfach. Wir planen bereits unsere nächste Artnight!

Für mich war es sehr schön, nach langer Zeit wieder mit Pinsel und Farben zu arbeiten und ich habe mir fest vorgenommen das wieder öfter zu machen. Gemalt haben wir mit Acrylfarben auf Leinwand.

Artnight – Bilder in der Entstehung

Work in Progress – im Hintergrund steht die „Vorlage” gemalt von unserer Dozentin

Fertiges Bild bei einer Artnight – Sonnenuntergang am Bergsee

Mein Bild „Sonnenuntergang am Bergsee” – Acryl auf Leinwand

Oben die Vorlage, unten das Werk meines Mannes ohne Vorkenntnisse. Sehr gut!

Oben die Vorlage, unten das Werk meines Mannes ohne Vorkenntnisse. Sehr gut!

 

Immer mal was Neues, wobei es ist schon eine ganze Weil her, dass ich diese Bilder auf dem iPad gemalt habe. Mittlerweile gibt es richtig gute Apps und Eingabestifte um auch auf dem Tablet zeichnen zu können. Sogar nette Papiereffekte sind recht realistisch darstellbar.

Für ist das zwar nicht mit dem analogen Malen vergleichbar aber zwischendurch mal eine nette Abwechslung. Hat einfach den Vorteil, dass man nichts braucht außer Stift und Tablet und hinterher auch nichts wieder verräumen muss 😉